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Vergiss alles, was Du über das Garziehen von Oktopus gehört hast. Vergiss vor allem die Geschichte mit dem Korken im Kochwasser. Ein Kieselstein im Wasser hätte dieselbe Wirkung: Gar keine. Oder anders gesagt: „Wenn der Kieselstein weich gekocht ist, ist der Oktopus auch weich.“
Das Einzige, was Du, außer einem frischen ganzen Oktopus, benötigst, ist:
- ein Topf in ausreichender Größe
- ein passender Deckel
- ein Herd
- Zeit
- Geduld
Entgegen landläufiger Meinung benötigt ein Oktopus zum zart und gar werden keinen Fond, keinen Korken und auch keine anderen Zutaten. Das Tier hat so viel eigene Feuchtigkeit, dass es quasi im eigenen Saft gar werden kann. Mit Gewürzen wie Lorbeer, Ingwer, Knoblauch und Pfefferkörnern gart das achtarmige Lebensmittel langsam im eigenen Saft.
Zubereitung:
- Oktopus unter kaltem Wasser abwaschen
- wenn noch nicht geschehen: Den Beutel ausnehmen
- Beutel zwischen Augen und Tentakeln abschneiden
- Beißwerkzeug herausdrücken
- Gewürze in den Topf geben
- Oktopus tropfnass in den Topf legen
- Deckel auf den Topf
- Bei 3/4 Hitze langsam erhitzen
- Sowie Dampf entsteht, Hitze etwas reduzieren
- Unter dem Siedepunkt garen, bis der Oktopus zart ist
Test: Mit einem Metallspieß müssen die Tentakel mit nur wenig Widerstand einzustechen sein - Herausnehmen und den Fond weiter verwenden, beispielsweise für eine Nudelsauce